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Diözesan-Caritasverband ruft zu Spenden für indische Schwestern auf

Kerala Flut
Datum:
Veröffentlicht: 22.8.18
Von:
Klaus-Stefan Krieger

Von der größten Flutkatastrophe seit 100 Jahren betroffen

Es ist die größte Flutkatastrophe seit 100 Jahren. Nach wochenlangen schweren Regenfällen steht der Bundesstaat Kerala in Südindien praktisch komplett unter Wasser. Von der Katastrophe betroffen sind auch die Orden der indischen Schwestern, die in den Caritas-Alten- und Pflegeheimen im Erzbistum Bamberg arbeiten. Sie alle haben Niederlassungen in Kerala. Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg ruft daher zu Spenden für die Ordensschwestern in Indien und deren Angehörige auf. Er hat dazu ein Spendenkonto eingerichtet.

Es ist die größte Flutkatastrophe seit 100 Jahren. Nach wochenlangen schweren Regenfällen steht der Bundesstaat Kerala in Südindien praktisch komplett unter Wasser. In vielen Städten und Dörfern ist es so hoch gestiegen, dass zweigeschossige Gebäude überflutet wurden. 725.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen und sind in mehr als 1.500 Rettungscamps untergekommen. Tausende sind immer noch von den Wassermassen eingeschlossen. In der Region sind mehr als 40 Flüsse über die Ufer getreten und 80 Dämme gebrochen; dazu kamen Erdrutsche. Straßen wurden zu Flüssen, Brücken stürzten ein, vielerorts gibt es keine Telefonverbindungen und keinen Strom. Die Ernte wurde vernichtet. Es fehlt an Trinkwasser, Nahrung und Medikamenten. Durch aufgeschwemmten Müll und tote Tiere droht nun Seuchengefahr.

Von der Katastrophe betroffen sind auch die Orden der indischen Schwestern, die in den Caritas-Alten- und Pflegeheimen im Erzbistum Bamberg arbeiten. Sie alle haben Niederlassungen in Kerala. Die Einrichtungen sind durch die Fluten schwer beschädigt, teils völlig zerstört. So stehen im St. Jude Mission Hospital der Assisi Sisters in Yudapuram die Operationssäle unter Wasser. Auch die Angehörigen vieler Schwestern haben ihre Existenz verloren.

Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg will den indischen Schwestern und ihren Angehörigen möglichst unkompliziert helfen. Dazu wird er den Orden eine Soforthilfe in Höhe von 20.000 Euro aus seinem Katastrophenfonds zur Verfügung stellen.

Gleichzeitig ruft der Vorstand des Diözesan-Caritasverbandes dazu auf, die Ordensschwestern durch eine Spende zu unterstützen. "Schon eine kleine Gabe von 5 oder 10 Euro kann helfen; denn die Lebenshaltungskosten in Indien sind niedriger als bei uns, so dass vor Ort mit dem gleichen Betrag mehr erreicht werden kann", versichert Diözesan-Caritasdirektor Gerhard Öhlein, der Indien bereits mehrfach bereist hat.

Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg wird die Spenden direkt an die indischen Frauenorden weiterleiten, so dass die Spenden gezielt den Schwestern und ihren Angehörigen helfen.

Wir haben für Sie zwei einfache Möglichkeiten eingerichtet, Ihre Spende an uns zu überweisen:

Entweder Sie klicken auf diesen Link: https://secure.spendenbank.de/form/3220?langid=1 
Sie kommen dann auf ein Formular für Online-Spenden. Bitte wählen Sie in der Zeile „Ich spende für“ den Spendenzweck „Flutkatastrophe Kerala“ aus.

Oder Sie überweisen Ihre Spende unter dem Stichwort „Flutkatastrophe Kerala“ auf folgendes Konto des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg bei der Bank für Sozialwirtschaft: IBAN DE11 7002 0500 0001 8211 00; BIC: BFSWDE33MUE

Die Caritas dankt Ihnen schon heute für Ihre Hilfsbereitschaft.